2.Handball – Bundesliga: HSC 2000 Coburg – TSV Bayer Dormagen 29:25 (15:11)

Trainer Anel Mahmutefendic hatte von seinen Schützlingen nach dem schwachen Auftritt in Essen eine entsprechende Reaktion gefordert. Die lieferten die Gelb – Schwarzen dann auch, obwohl auch in dieser Partie beim HSC fürwahr nicht alles rund lief und die eigene Fehlerquote erneut etwas zu hoch war. Dass der Coburger Erfolg dennoch zu keiner Zeit wirklich ernsthaft in Gefahr geriet, lag vor allem an der sehr beweglichen und konzentriert zu Werke gehenden HSC – Abwehr mit einem einmal mehr überragenden Petros Boukovinas zwischen den Pfosten. Am Ende standen 17 Paraden und eine Quote von über 40 Prozent für den Griechen zu Buche. Da konnten es sich seine Vorderleute leisten, ab und an selbst etwas zu fahrlässig mit ihren eigenen Chancen umzugehen. Eigentlich hatte der HSC die Partie schon frühzeitig in Griff und lag nach 14 Minuten bereits mit 8:4 in Front. Doch dann schlichen sich vermehrt Fehler in das Coburger Spiel ein, die die nie aufsteckenden Gäste urplötzlich zur eigenen 10:9 – Führung nutzten. Die umgehend von Anel Mahmutefendic genommene Auszeit fruchtete und bis zum Halbzeitpfiff zogen seine Jungs wieder auf 15:11 davon.

Die zweite Hälfte gehörte dann nur noch dem HSC. Schnell zogen die Vestestädter auf 19:13 (34.) und 21:14 (38.) davon. Und auch wenn nach wie vor nicht alles gelang, wirklich in Gefahr geriet der HSC auch fortan nicht mehr. Die Abwehr verrichtet weiterhin seriös ihren Dienst und im Angriff fanden die Gelb – Schwarzen regelmäßig eine erfolgreiche Lösung. Am Ende konnten die – trotz Faschingswochenende – immerhin 2025 Zuschauer einen hochverdienten 29:25 – Erfolg ihres HSC 2000 Coburg feiern.

HSC 2000 Coburg: Boukovinas, Eggert; Schmidt (5/3), Krone (1), Menges, Bis (2), P.Valkovskis (3), Dettenthaler, Knauer (4), Billek (3), Helmersson (5), Röller (2), Ossowski (4), L.Valkovskis, Lisac

Bericht von Gerd Nußpickel

Bild von Kevin Dengel