Vor dem Auswärtsspiel gegen den Dessau-Roßlauer HV erreichten den HSC 2000 Coburg gute Nachrichten von der Lizenzierungskommission der HBL. Der Club aus der Vestestadt hat heute die Bestätigung zur Lizenzerteilung für die Saison 2025/26 erhalten und hat somit Planungssicherheit für die kommende Spielzeit.

„Wir freuen uns sehr über die positive Nachricht von der Handball-Bundesliga aus Köln auch für die nächste Saison die Lizenz für den Spielbetrieb erhalten zu haben. Mein großer Dank gilt hier unserem Steuerberater Mathis Neumann für die gute Zusammenarbeit und vor allem unseren vielen Partnern, die mit Ihrem Engagement die Voraussetzungen schaffen, Bundesliga-Handball in Coburg durchführen zu können,“ so HSC-Geschäftsführer Jan Gorr.

Die Pressemitteilung der Handball-Bundesliga im Wortlaut::

Handball-Bundesliga GmbH (HBL) vergibt nach Entscheidung der unabhängigen Lizenzierungskommission Lizenzen für die Saison 2025/26

17.April 2025 – Die HBL hat am heutigen Donnerstag über die Lizenzvergabe in beiden Profiligen entschieden und das Präsidium des HBL e. V. sowie die Clubs informiert. Teilweise sind die Lizenzen mit Auflagen verbunden, im Falle eines Clubs ist eine Bedingung zu erfüllen. In Anbetracht der angespannten wirtschaftlichen Gesamtsituation wurde eine erfreuliche wirtschaftliche Stabilität bei den Clubs festgestellt.

Der HSV Hamburg hat die Lizenz für die nächste Saison nur unter dem Vorbehalt erhalten, dass bis spätestens zum 05.05.2025 (12.00 Uhr) eine Bedingung erfüllt ist. Die Bedingung sieht vor, dass bis zu diesem Zeitpunkt gegenüber der Lizenzierungskommission nachgewiesen wird, dass eine aktuell noch bestehende Liquiditätslücke geschlossen ist. Wird diese Bedingung nicht erfüllt, gilt die Lizenz als nicht erteilt. Die HSG Konstanz hatte keinen Lizenzantrag für die Saison 2025/26 gestellt.

Die Entscheidungen hat die Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e. V. nach intensiver Prüfung der eingereichten Unterlagen und Durchführung zahlreicher Lizenzgespräche mit den Lizenzbewerbern getroffen. Im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens wird die finanzielle Leistungsfähigkeit der Vereine überprüft. Ebenfalls überprüft werden auch infrastrukturelle und rechtliche Kriterien. Das Lizenzierungsverfahren ist eine entscheidende Instanz, die dem deutschen Profihandball wirtschaftliche Stabilität, einen fairen Wettbewerb und Integrität gibt.

Das Lizenzierungsverfahren wurde unter Berücksichtigung der geänderten Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs angepasst und durchgeführt. Die Anpassungen der Ordnung zur Erteilung der Lizenzen (LZO) wurde im Rahmen einer Mitgliederversammlung des HBL e. V. im Januar 2025 einstimmig von allen Mitgliedern beschlossen.

Der Lizenzierungskommission gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier, Direktor des Arbeitsgerichts Minden, Olaf Rittmeier (Steuerberater), Frank Bohmann (HBL-Geschäftsführer) und Mattes Rogowski (HBL-Geschäftsleitung Sport & Lizenzen) an. Unterstützt wird die Kommission durch Marie Küppers (Managerin Spielorganisation, Sportentwicklung, Lizenzierung HBL GmbH).

Die Lizenzentscheide für Aufsteiger aus den 3. Ligen in die 2. HBL werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben. Informationen zum Lizenzierungsverfahren finden Sie unter www.daikin-hbl.de.

Die Saison 2025/26 ist die 60. Spielzeit in der HBL-Geschichte. Diese beginnt offiziell am 23. August 2025 mit dem Handball Super Cup im SAP Garden München.