Ein Spiel hat der HSC 2000 Coburg in dieser Saison in der 2.Handball-Bundesliga noch vor der Brust: Am Samstag um 18 Uhr steht die letzte Begegnung der Spielzeit 2024/25 auf dem Plan, und diese bestreitet die Mannschaft von Trainer Anel Mahmutefendic beim VfL Lübeck-Schwartau.

2. Bundesliga, 34. Spieltag VfL Lübeck-Schwartau (15.) – HSC 2000 Coburg (5.)

Das Ziel ist klar: Den fünften Platz, den man am vergangenen Wochenende dem HC Elbflorenz aus Dresden abgenommen hat, ins Ziel bringen. „Wenn wir das schaffen, dann ist das auch eine sehr gute Belohnung für die Leistung meiner Jungs. Wenn man die gesamte Saison betrachtet, ist das eine verdiente Platzierung“, sagt Mahmutefendic vor dem Abschluss seiner ersten HSC-Saison.

Doch Vorsicht ist geboten: Schwartau gehört zu den fünf Mannschaften, die zusammen mit der HSG Konstanz noch in die 3. Liga runtergehen können. Die „Pole-Position“ im Abstiegskampf hat aktuell Bayer Dormagen inne, die mit 29 Punkten auf Platz 13 liegen. Jeder Punkt zählt, mit entsprechend viel Einsatz und Leidenschaft werden die Hausherren am Samstagabend auf der Platte agieren.

VfL Lübeck-Schwartau ist mitten im Abstiegskampf

„Schwartau ist noch in direkter Abstiegsgefahr. Die werden alles dafür tun, das zu vermeiden und die Punkte zu behalten“, weiß auch der 46-jährige HSC-Cheftrainer. Auf Schützenhilfe im Abstiegskampf darf der Gegner aus dem hohen Norden jedoch nicht hoffen: „Ich finde, wir haben unser Ziel und unsere sportliche Pflicht, und wir fahren dort hin, um zu gewinnen.“

„Wenn es am Ende so ist, dass wir uns für die Saison belohnt haben mit einem fünften Platz, dann bin ich sehr stolz und zufrieden. Und wenn es so ist, dass Schwartau an diesem Tag besser ist, und wir verlieren gegen die bessere Mannschaft, dann habe ich auch meinen Frieden damit. Aber grundsätzlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, und wir werden uns alle Mühe geben, das auch zu erreichen.“

Und dann gilt es für die Verantwortlichen der Vestestädter, sich in Ruhe zusammen zu setzen und ein Fazit zu ziehen. Das erste Jahr mit dem neuen Cheftrainer Mahmutefendic, es dürfte auf jeden Fall schon jetzt als Erfolg verbucht werden. Die Coburger laufen zwischen Platz fünf und sieben in der Tabelle ein, hinzu kommt das erstmalige Erreichen des Pokal-Viertelfinals. Eine ansehnliche Bilanz.

Wie blickt Mahmutefendic auf sein erstes Jahr beim HSC zurück? „Es ist für uns alle ein sehr lehrreiches Jahr gewesen, in dem wir sehr viele Erkenntnisse über die mentale und sportliche Entwicklung und über die gemeinsame Zusammenarbeit gewonnen haben. Das hat alles zusammen unheimlich viel Spaß gemacht“, antwortet der 46- Jährige.

Den gesamten Bericht findet ihr bei unserem Medienparter dem Coburger Tageblatt.

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Bericht vom Coburger Tageblatt

Bild von Svenja Sommer