Ein Kraftakt in der zweiten Halbzeit war notwendig, damit der HSC Coburg mit einem Punkt aus Schlewsig-Holstein zurückkehrt. Nach einer teilweise wilden Schlussphase stand es am Ende 27:27 gegen den VfL Lübeck-Schwartau. „Es wäre schön, wenn wir es schaffen könnten, wieder ruhiger zu spielen“, lacht Cheftrainer Anel Mahmutefendic vor dem nächsten Spiel am Samstag.
2. Handball-Bundesliga, 9. Spieltag
HSC 2000 Coburg (11.) – TuS N-Lübbecke (13.)
Dann gibt sich die TuS N-Lübbecke aus Nettelstedt die Ehre in der HUK-Arena (18 Uhr live auf Dyn). „Es ist gegen sie nicht einfach zu spielen, sie haben eine gute Qualität“, findet der 47-jährige HSC-Coach. Doch der Trend ist momentan nicht gerade der Freund der Ostwestfalen, denn seit sechs Pflichtspielen wartet das Team von Trainer Piotr Przybecki auf einen Sieg.
Mahmutefendic: Müssen wieder unseren Matchplan durchziehen
„Aber ich will den Fokus auf unser Spiel haben und bei uns halten. Wir müssen wieder dafür sorgen, dass wir unseren Matchplan durchziehen und unsere Torchancen veredeln“, merkt Mahmutefendic an. Das gelang am vergangenen Sonntag in Lübeck nicht in jeder Spielphase.
„In der ersten Halbzeit hatten wir eine zu lange Phase, in der wir nicht erfolgreich zum Abschluss gekommen sind. Da ist das Spiel gegen uns gelaufen“, blickt der 47-Jährige zurück. Knapp zwölf Minuten Durststrecke musste der HSC in der ersten Spielhälfte vor Treffer Nummer acht überstehen. Letztlich ging es mit einem 10:13 aus Coburger Sicht in die Halbzeitpause.
Das letzte Tor in der ersten Hälfte warf Pavels Valkovskis per Siebenmeter nach Ablauf der Spielzeit. Der Lette war am vergangenen Wochenende der überragende Mann auf Coburger Seite. Er traf alleine elf Mal, war mit fünf Siebenmetertoren der einzige sichere Siebenmeterschütze auf der Platte, und steuerte obendrein noch fünf Assists bei.
„Aber das bedeutet nicht, dass ich jetzt alles auf ihn alleine setze. Jeder muss seinen Beitrag liefern, und wenn ein Spieler mal herausragt, dann wollen wir mit unserem Spiel dafür sorgen, dass er eben so brillieren kann.“ Und das Spiel der Coburger, das sah in der zweiten Halbzeit in der Hansehalle eine – notwendige – Leistungssteigerung. „Unsere Spielbereitschaft und unser Wille in der zweiten Halbzeit hat uns den Punkt eingebracht“, ist Mahmutefendic überzeugt.
Den gesamten Bericht findet ihr bei unserem Medienparter dem Coburger Tageblatt.
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Bericht vom Coburger Tageblatt
Bild von Svenja Sommer






