Die große Festwoche ist gekommen: Am Samstag feiert der HSC Coburg groß sein 25-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums hat der Verein ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt, das bereits um 9 Uhr mit einem Turnier der E-Jugend beginnt. Ein besonderes Schmankerl ist jedoch das große Legendenspiel, das um 14.30 in der HUK-COBURG arena beginnt.
2. Handball-Bundesliga, 31. Spieltag: HSC 2000 Coburg (6.) – Eulen Ludwigshafen (15.)
Auch der jetzige Cheftrainer Anel Mahmutefendic wird zugegen sein, wenn sich große Namen aus der HSC-Vergangenheit ein Stelldichein auf der Platte geben. „Ich bin sehr gespannt, wie sie taktisch vorbereitet werden und ob wir einen kleinen Blick auf den Handball aus ihrer Zeit zu sehen bekommen oder ob sie sich ein wenig adaptieren auf die heutigen Anforderungen“, sagt der 46-Jährige.
Außerdem werden zwei Handball-Legenden ohne HSC-Bezug am Samstagnachmittag auf der Lauterer Höhe erwartet: Die beiden 2007er-Weltmeister Christian Zeitz und Henning Fritz. Sie werden ab 16 Uhr in der Arena live und vor Publikum exklusiv eine Folge ihres Podcasts „20/12“ aufzeichnen, anschließend stehen beide 20 Minuten lang für Autogrammwünsche zur Verfügung.
„Ich finde es auch großartig, dass es dem Verein gelungen ist, Christian Zeitz und Henning Fritz mal dazu zu holen. Ich hatte das Glück, vor langer Zeit gegen beide spielen zu dürfen“, erzählt Mahmutefendic. „Es ist immer eine ganz große Ehre, wenn du so etwas erleben darfst. Und natürlich freue ich mich, das erleben zu dürfen“, sagt er mit Blick auf das große Jubiläumsfest.
Anel Mahmutefendic hat nur Ludwigshafen im Kopf
Doch Mahmutefendic war und ist Leistungssportler durch und durch: Für ihn zählt vor allem das anstehende Liga-Spiel gegen die Eulen Ludwigshafen, das um 18 Uhr beginnt. „Ich möchte und wünsche mir, dass wir uns darauf konzentrieren. Alles was danach kommt, können wir dann zusammen mit den Fans, Legenden und Menschen in diesem Verein feiern“, betont der 46-Jährige.
Und die Eulen sind ein nicht zu unterschätzender Gegner, trotz des deutlichen Coburger Erfolgs im Hinspiel (32:26) und trotz ihres 15. Tabellenplatzes. „Sie hatten Verletzungspech in dieser Saison, da sind wichtige Spieler weggefallen und immer wieder mal ausgefallen“, sagt Mahmutefendic.
Und weiter: „Ich finde, dass sie eigentlich zu viel Qualität haben, um in diesen Abstiegsstrudel hineingezogen zu werden. Das ist jetzt aber so, und das ist dann auch ein ganz anderer Druck, den man hat. Wir respektieren deshalb jeden Gegner und bereiten uns auch mit Respekt auf jeden Gegner vor. Dann liegt es an uns, unsere Aufgaben so zu erledigen, dass wir die Punkte hier behalten.“
Die Punkte haben die Vestestädter vor der Länderspielpause wieder des Öfteren behalten. Zwar wurde das letzte Spiel vor der EM-Qualifikation in Dresden verloren, doch davor gab es für Mahmutefendic‘ Schützlinge drei Siege in Serie. Unter anderem bezwang man den HBW Balingen-Weilstetten, gegen den es im Dezember die bittere Niederlage im Pokal-Viertelfinale gab, mit 35:34.
Ab 20 Uhr ruft der HSC Coburg zur großen After-Game-Party in und vor der HUK-COBURG arena.
Den gesamten Bericht findet ihr bei unserem Medienparter dem Coburger Tageblatt.
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Bericht vom Coburger Tageblatt
Bild von Svenja Sommer