Nach einer guten ersten Hälfte verlieren die Coburger in Durchgang zwei den Faden und unterliegen beim Bundesliganachwuchs in Leipzig.

SC DHfK Leipzig – HSC 2000 Coburg 38:31 (18:18)

Durch großräumige Absperrungen mussten sich die Coburger ihren Weg zur Leipziger Halle auf ihrer Anreise bahnen. Doch die Zuschauermassen strömten nicht in die Handballhalle, sondern ins Stadion, in dem RB Leipzig den FC Bayern empfing.

Im Gegensatz zu den Münchner Fußballern glückte den Gelb-Schwarzen aber der Start in die Partie (4:6 8. Min). Es gelang den Gästen durch engagiertes Rückzugsverhalten gut, dass bekannte Tempospiel der Sachsen zu unterbinden. Im Angriff kombinierten sie flüssig und durch schnelle Kreuzungen öffneten sich oft freie Lücken im Abwehrverbund des DHfK. Die zwischenzeitliche 3-Tore-Führung (13:16, 26. Min,) verspielten die Vestestädter jedoch noch vor dem Seitenwechsel durch Fehlwürfe (15:16 27. Min) und gingen mit einem Remis in die Kabine (18:18).

Die schlechte Wurfquote war dann auch verantwortlich für den Rückstand, den sich die Coburger zu Beginn der zweiten Halbzeit einhandelten (24:19 26. Min). Es fehlte die Dynamik aus guten Kreuzbewegungen wie noch im ersten Durchgang, die gute Torchancen hätte eröffnen können. Die Gastgeber blieben sicher im Abschluss und setzten sich weiter ab, da auch die HSC Abwehr kaum Ballgewinne erzielen konnte (29:22 43. Min). In einer starken Phase des Coburger Keepers verkürzten die HSC-Youngsters nochmals (29:25 48. Min), doch die aufkeimende Hoffnung der Gäste auf eine Wende im Spiel, fiel zu vielen technischen Fehlern im Angriff zum Opfer (34:26 54. Min). Wie schon in vergangenen Spielen zeigten die Gelb-Schwarzen Moral und kämpften sich abermals während einer Leipziger Strafzeit mit einer offensiveren Deckung bis auf 4 Tore heran (34:30 57. Min). Nach unglücklichen Abschlüssen gelang den Vestestädtern in der Schlussphase aber nur noch ein 7m-Tor und die Leipziger gingen als Sieger vom Feld (36:31 59. Min, 38:31 60. Min). Eine vermeidbare Niederlage, aber nach Spielanalyse am Montag werden die Schwerpunkte der Trainingsarbeit gleich auf das kommende Heimspiel gelegt werden.

Am Samstag um 15:30 Uhr kommt mit der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen die U19-Mannschaft des Bundesligisten aus Wetzlar in die BGS-Halle.

Es spielten: Jonathan Breu, Hannes Angermüller (TW); Radivoje Radenovic, Loris Hartung (3/1), Heorhii Blahodir (1), Olivier Graczyk (5), Marks Lilienfelds (3), Till Schreiber (1), Armin Guss, Lennart Kücker (3), Elias Wöhler (6), Anton Sychov, Leonards Valkovskis (7/3), Maksym Pavlovskyi (2)

Bericht von Andreas Kücker