HSC 2000 Coburg gegen TG Landshut 31:26 (19:11)

Einmal Busfahrt hin und zurück, jeweils mit unterschiedlichen Insassen, so das Fazit der beiden Trainer nach dem Spiel.

So saßen in der ersten Halbzeit die Gäste aus Landshut, wie zu besten D-Jugend Zeiten, gedanklich noch im Bus und ließen dabei die ersten 15 Minuten an sich vorbeiziehen. Ohne große Gegenwehr im Angriff und in der Abwehr stand es 11:4 für die Jungs vom HSC. In dieser Phase hätte das Ergebnis noch weitaus höher ausfallen können, doch ging das Team von Trainer Girts Lilienfelds mit ihren Chancen allzu fahrlässig um.

So plätscherte das Spiel bis zur Halbzeit so dahin und die Coburger gingen mit 19:11 in die Kabine. Die Halbzeitansprache ging auf Landshuter Seite etwas länger, doch schien diese bei den Spielern angekommen zu sein. Deutlich engagierter und zielstrebiger gingen die Gäste aus Landshut die zweite Halbzeit an.

Auf Coburger Seite waren die Vorzeichen leider umgekehrt in der zweiten Halbzeit. Denn anscheinend setzten sich nun die Coburger ihrerseits gedanklich  in den Bus und waren schon auf der Rückfahrt. Das Heimteam fand in der zweiten Halbzeit weder in der Abwehr richtigen Zugriff noch spielten sie im Angriff ihre Aktionen konzentriert bis zum Ende durch. So blieb vieles Stückwerk und ein sichtlich angefressener HSC-Trainer Lilienfelds sah sich in der 38. Minute beim Stand von 25:20 aus Sicht des HSC zur Auszeit gezwungen. Er versuchte sein Team noch einmal wachzurütteln, bevor der Schaden noch größer wurde. So spielte man die letzten 12 Minuten noch 6:6 und ging sicherlich verdient mit 31:26 als Sieger aus der Partie.

Mit der gezeigten Leistung vor allem in der 2. Halbzeit wollte sich der Coach aber nicht zufrieden geben. So dauerte die Aussprache nach dem Spiel beim HSC deutlich länger, da saßen nun die Gäste aus Landshut wirklich schon im Bus. Jetzt sind 2 Wochen Pause, bevor das letzte Spiel der Vorrunde der Bayernliga in Sulzbach-Rosenberg stattfindet.

Es spielten: Jack-Daniel Bauer; Paul Rodriguez Müller; Louis Häfner(6); Marks Lilienfelds (4/1); Oliver Durovic(3); Jesper Schartl(8); Leopold Storath (5); Marek Wetzel; Lukas Greiner(5); Lennard Boy-Nieder; Linus Zapf; Luca Bergner

Bericht von Dirk Schartl