HSC 2000 Coburg – TSV Niederraunau 35:24 (17:9)

Nach fünf Spieltagen und ziemlich durchwachsenen Leistungen stand die B- Jugend des HSC im Oktober letzten Jahres mit 6:4 Punkten in der Tabelle ziemlich im Niemandsland und keiner dachte ernsthaft, dass ein Angreifen auf die Spitzenplätze oder gar die Meisterschaft im Bereich des Möglichen läge. Ein knappes halbes Jahr und dreizehn (!) Siege in Folge später ist dies aber Realität, die HSC B- Jugend ist nach 2017 auch 2019 wieder Bayerischer Meister!

Um diesen Titel endgültig einzutüten, brauchte es am vergangenen Sonntag noch einen Sieg gegen den Tabellenvierten aus Niederraunau. Dieser trat etwas ersatzgeschwächt an, man merkte aber durchaus die Absicht der Gäste, das Spiel nicht kampflos abgeben zu wollen. So verlief der Beginn bis zum 3:3 ausgeglichen. Dann wurde die Heimischen aber ihrer Favoritenrolle gerecht und zogen über 7:3 und 11:5 auf den Halbzeitstand von 17:9 davon. Auch nach dem Wechsel machte man mit der nötigen Konzentration und Konsequenz weiter und ließ den Gegner nie mehr als sieben Tore herankommen. Auch verschiedene Wechsel ließen die Überlegenheit der Coburger nicht abreißen. Im Gegenteil, nach dem 23:16 drehte man noch einmal auf, erspielte sich freie Chancen, versenkte diese und schoss sich so eine völlig verdienten Sieg mit elf Toren zum Abschluss dieser sicherlich außergewöhnlichen Saison heraus.   

Nun bleibt nur ein wenig Zeit um sich auf das „Bonusprogramm“, welches die Bayerische Meisterschaft mit sich bringt, vorzubereiten. Dabei handelt es sich um nichts weniger als das Achtelfinale der Deutschen B- Jugendmeisterschaft. Hier trifft man in Hin- und Rückspiel auf den Mitteldeutschen Meister, den traditionsreichen SC DHfK Leipzig, eine Topadresse im deutschen Jugendhandball. Das Hinspiel findet voraussichtlich am 14.04.19 auswärts in Leipzig statt, das Rückspiel wahrscheinlich am 27.04.19 zu Hause.  

HSC 2000 Coburg B- Jugend: Mark Roschlau (TW), Finn Knauer (TW), Jan Brüning-Wolter (6), Felix Dettenthaler (6), Julian Mielenhausen (4), Luis Neumann (6/3), Jonas Ratschker (5), Gustav Dannhäuser, Lasse Schartl (4), Lars David (1), Tim Bauer, Leo Usbeck (1), Leon Kessel (2)

Bericht von Jens Pussert