HSC 2000 Coburg – TSV Allach 19:21 (8:9)

Eine bittere, wenn auch durchaus verdiente Niederlage, fügte der bis dahin ungeschlagene Zweite Allach dem bisherigen verlustpunktfreien Tabellenführer HSC Coburg zu. Die Gäste präsentierten sich mit einer beeindruckenden, geschlossen Mannschaftsleistung und einer hervorragenden taktischen Disziplin vor allem in Abwehr. Mit dieser kauften sie den heimischen Coburgern ziemlich den Schneid ab. Die mannschaftliche Überlegenheit der Allacher zeigte sich auch in der größeren Breite ihres Kaders, hier konnte ohne großen Qualitätsverlust variabler agiert werden. Die Hausherren hatten aber wahrscheinlich aber einfach nicht den „Sahnetag“, um so eine Spitzenmannschaft mit ihren Möglichkeiten zu schlagen. Man blieb als Mannschaft und jeder einzelne auch doch leider etwas unter seinen Möglichkeiten.

Nach einem ausgeglichenen Beginn (2:2) nahmen die Gäste aus der Münchner Gegend erstmals das Heft in die Hand und führten durch die konsequentere Spielweise mit 3:7. Bis zur Pause kam dann die stärkste Phase der Hausherren und so ging man nur mit einem Tor Rückstand in die Kabinen. Nach dem Wechsel wurde die Allacher Überlegenheit stetig mehr. Sie nahmen den Coburgern mit ihrer aggressiven Abwehr immer mehr die Durchschlagskraft und da der HSC leider umgekehrt in der Defensive auch nachließ, stand es fünf Minuten vor Ende vorentscheidend 14:21. Zu Gute halten muss man den HSClern dann in den letzten Minuten den anhaltenden Kampf und die Bemühung noch ein besseres Resultat zu erreichen, was mit der Niederlage mit drei Toren dann auch zu Buche stand.

Nun hat die HSC Bayernliga B- Jugend ein wenig Zeit, um sich auf die nächste Herausforderung vorzubereiten. Nach einem spielfreien Wochenenden misst man sich dann am 10.12.17 in Nürnberg mit dem TV Eibach.

HSC 2000 Coburg B- Jugend: Tizian Braun (TW), Mark Roschlau (TW), Dino Mustafic (1), Lukas Schäftlein (1), Jan Brüning-Wolter (7), Tim Bauer, Lars David (3), Luis Neumann (2), Konrad Wagner (4/2), Jonas Ratschker, Philip Kler (1)

Bericht von Jens Pussert