MTSV Schwabing vs. HSC 2000 Coburg 21:48 (13:21)

In absoluter Spiellaune präsentierten sich die Coburger an diesem Sonntagnachmittag im nördlichen Stadtteil der Landeshauptstadt München. In allen Bereichen waren die HSC´ler haushoch überlegen. Zwar konnte die Heimmannschaft in den ersten 15 Minuten selbst noch einige Treffer über ihren sehr groß gewachsenen Kreisspieler erzielen, doch durch eine Umstellung in der Abwehr verpuffte auch diese Variante. Der HSC zog unermüdlich auf und davon. Das Spiel im Angriff wirkte zwar zeitweise noch nicht flüssig genug und trotzdem fielen die Treffer wie reife Früchte. Noch hungriger kamen die Coburger aus der Kabine und legten sogar noch eine Schippe drauf. Gerade im Defensivbereich sowie im Tempospiel war es nun eine Augenweide ihnen zuzuschauen. Die Abwehr war noch aggressiver, es wurde frühzeitig gepresst und gestört. Schwabing kam fast gar nicht mehr zum Abschluss. Etliche Ballgewinne und ein perfektes Passspiel im Tempogegenstoß ließen somit nach 21 Treffer in der 1. Halbzeit unglaubliche 27 Treffer in der 2. Halbzeit folgen. Was an dieser Stelle besonders hervorzuheben ist, ist die mannschaftliche Geschlossenheit im Team. Gerade die Hauptprotagonisten der Coburger – Wetzl, Häfner und Knauer – glänzten immer wieder mit sehenswerten Anspielen für den freien und besser postierten Mann. Durch schöne Ballstafetten im Rückraum profitierten hier insbesondere die Außen- bzw. Kreisspieler und kamen somit selbst zu einigen schönen Torerfolgen. Ein Kompliment aber auch an die Gastgeber, die bis zum Schluss aufopferungsvoll kämpften und jeden ihrer Treffer feierte. Somit hat sich der Ausflug am 1. Adventssonntag mehr als gelohnt und der HSC bleibt weiterhin ungeschlagen Spitzenreiter.

Am 04.12.2022 um 13 Uhr geht es für die HSC Jungs weiter, wenn die SG Kempten-Kottern in der BGS Halle empfangen wird.

Für den HSC spielten:

Weiss und Bauer (TW), Wetzl 9, Röseler 2, Häfner 8, Greiner 5, Knauer 8/1, Vorsthoven 1,
Bergner 1, Pfafenrot 5, Zobor 5, Zapf 4

Bericht von Michael Häfner

Bild von Michael Häfner