2.Handball – Bundesliga: HSC 2000 Coburg – VfL Eintracht Hagen 24:28 (14:15)

Der Start in das Punktspieljahr 2024 ist dem HSC 2000 Coburg leider misslungen: In einer intensiven, hart umkämpften und zumindest 55 Minuten lang völlig ausgeglichenen Partie unterlagen die Schützlinge von Jan Gorr den Gästen aus Hagen und mussten diese letztlich auch in der Tabelle vorbeiziehen lassen. Auch wenn das Ergebnis am Ende sicherlich etwas zu hoch ausfiel, unverdient war der Erfolg der Gäste nicht. Zum einen konnten die Westfalen über die 60 Minuten hinweg gegen die stark ersatzgeschwächten Hausherren auf einen deutlich breiteren Kader bauen. Zum anderen hatten die Eintracht mit Akteuren wie Pouya oder dem Europameister von 2016 Niclas Pieckowski ausgebuffte Spieler in ihren Reihen, die in den entscheidenden Phasen die wichtigen Akzente setzten und ihr Team letztendlich auf die Siegerstraße brachten. Die Entscheidung der Partie fiel tatschlich erst in der Crunchtime, denn die knappe 21:19 – Gästeführung nach 50 Minuten ließ für beide Teams noch alles offen. Aber just in dieser wichtigen Phase lösten die überaus clever und in der Abwehr mehr als robust zu Werke gehenden Gäste die Situationen effektiver und zielstrebiger als die nie aufsteckenden Coburger, die ohne Zweifel aber auch aus dieser Niederlage zahlreiche Erkenntnisse für die nächsten Aufgaben mitnehmen werden. Und die 2277 Zuschauer in der HUK COBURG arena dürfen optimistisch sein, dass die Mannschaft diese schon beim nächsten Heimspiel gegen den Tabellenführer 1.VfL Potsdam besser umsetzen werden.

HSC 2000 Coburg: Van der Merwe, Apfel, Eggert; Billek (3/2), M. Jaeger (3), Knauer (1), Krone (1), Glatthard, Obranovic, Fuß (3), Bis (3), Runarsson (5), F.Jaeger (3), Schäffer (1), Valkovskis, Helmersson (1)

Bericht von Gerd Nußpickel

Bild von Svenja Stache