Eine Nachtschicht mussten die Jungs der A-Jugendbundesliga beim späten Abendtermin viertel vor acht in der Dreifachturnhalle Rimpar einlegen. Die Punkte im Gepäck sorgten auf der Heimreise dann für Partystimmung!

Fast genau einen Monat lag das letzte Punktspiel für die Coburger zurück, die fehlende Spielpraxis merkte man den Gästen auch in den ersten Minuten an. Es lief in der Offensive noch nicht ganz rund, aber in der Abwehr war man vom Start weg aufmerksam. Früh wurden die Jungwölfe im Spielaufbau gestört und der Ballführende konsequent attackiert. In der 12.Minute konnten sich die Gelb-Schwarzen durch einen 4-Tore Lauf inkl. Empty-Net-Goal ein
bisschen Luft verschaffen und mit 3:8 absetzen. Bis zur Pause kamen die Gastgeber auf 2 Tore heran, weil einige Chancen nicht verwertet wurden und die Coburger während einer Zeitstrafe 3 Gegentreffer kassierten (8:12 26. Min, 11:13 30. Min).

Zur Pausenbesprechung lobte Trainer Margots Valkovskis die gute Abwehrleistung und forderte im Angriff noch mehr Bewegung und Dynamik aufs Tor. Frisch aus der Kabine netzten die Vestestädter sogleich 3 Mal ein und stellten erstmals wieder einen 5-ToreVorsprung her (11:16 35. Min). Dieses Torepolster verwalteten die HSC-Youngsters in der Folgezeit, verpassten es aber mehrfach, sich trotz mehrerer Ballgewinne deutlicher abzusetzen (15:21 44. Min, 18:24 53. Min). Die Coburger kontrollierten das Spiel, konnten aber nur phasenweise spielerische Akzente setzen. Die souveräne Abwehrarbeit ließ wenig für die Gastgeber zu, im eigenen Angriff jedoch merkte man den Spielern die mangelnde Spielpraxis der letzten Wochen doch etwas an (20:26 57. Min). Mit einer soliden
Mannschaftsleistung revanchierten sich die A-Jugendlichen für die unglückliche Niederlage im November und feierten am späten Dienstag abend einen verdienten fränkischen Derbysieg (22:27).

Es spielten: Paul Hempel, Hannes Angermüller (TW); Radivoje Radenovic (2), Heorhil Blahodir (2), Heorhil Olivier Graczyk (1), Til Schreiber (4), Finn Atzpodien (2), Lennart Kücker (1), Elias Wöhler (3), Johann Niklas Malta, Julius Rauch, Lennard Karl (3/3), Pavels Valkovskis (5), Leonards Valkovskis (4/2)

 

Bericht von Andreas Kücker

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