Umkämpftes Derby mit bekanntem Ausgang

Es bleibt auch nach dem 10. Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften alles so, wie es bisher war: Der HSC 2000 Coburg kann gegen Rimpar einfach nicht gewinnen. Am Ende waren sich beide Trainer einig, ein sehr intensives, umkämpftes, diesmal vor allem taktisch geprägtes Spiel erlebt zu haben. Beide Abwehrreihen agierten auf hohem Niveau, doch leider schlugen die Gastgeber diesmal viel zu wenig Kapital aus ihrer intensiven Defensivarbeit. Reihenweise ließen die Gelb – Schwarzen selbst klarste Tormöglichkeiten sträflich liegen. So hatten die über 60 Minuten äußerst robust zu Werke gehenden Gäste recht schnell Oberwasser und bestimmten die Partie. „ Es war alles wie immer: Rimpar läuft als großer „Underdog“ auf und am Ende ist Brustmann der Matchwinner“, flüchtete sich Jan Gorr schließlich ein wenig in Ironie. In der Tat lieferte der Keeper der Gäste auch diesmal eine überragende Partie und kaufte den Coburger Angreifern immer wieder den Schneid ab. Die 11:9 – Halbzeit – Führung für Rimpar ließ allerdings auch den Hausherren noch die Hoffnung auf eine Wende.            

Die sollte allerdings nicht mehr gelingen. Zwar kämpften die Mannen um Kapitän Till Riehn bis zum Schluss unverdrossen um den Anschluss und hatten mehrfach die Möglichkeit zum Ausgleich. Doch immer dann schlichen sich wieder Fehler in das HSC – Spiel ein und die „Wölfe“ zogen erneut davon. In der 57. Minute dann die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste, als Florian Billek mit einem Siebenmeter erneut an Brustmann scheiterte. Am Ende jubelte dann einmal mehr das Team in Grün – Weiß.

HSC 2000 Coburg – DJK Rimpar Wölfe 17:22 (9:11)

HSC 2000 Coburg: Krechel, Foluszny, Titze; Hagelin, Sproß (2), Kelm , Weber (3) , Lex (2) , Kellner, Billek (3/1), Riehn (1), Knauer (2), Varvne (4), Kirveliavicius

Bericht von Gerd Nußpickel
Bilder von Manuel Köhler (www.brandpirate.de)