Auch auswärts kommt der HSC 2000 Coburg nun endlich in Fahrt: Am Sonntagabend gelang den Vestestädtern mit dem 32:28-Auswärtssieg bei HC Elbflorenz Dresden 2006 der 2. Auswärtssieg in Folge. Die erste Spielhälfte lief dabei völlig ausgeglichen ab. Sobald eines der beiden Teams in Führung ging, folgte postwendend der Ausgleich. Vor allem Dresdens Kreisläufer Quade stellte die Coburger Defensive immer wieder vor Probleme. Kurz vor der Pause setzten sich die Gäste erstmals ab und kamen durch Max Jaeger zur zwischenzeitlichen 16:12-Führung. Dresdens Kasal traf sieben Sekunden vor dem Pausenpfiff noch zum 13:16-Anschluss.

Aus der Pause heraus kamen die Hausherren deutlich besser als der Gegner. Marc Pechstein sorgte kurz nach Wiederanpfiff mit seinem Tor zum 16:16 für den erneuten Ausgleich der Sachsen. Von nun an spiegelte sich die zweite Halbzeit dem Spielverlauf aus der ersten Hälfte. Auf und ab schenkten sich beide Teams nichts, ohne dabei große, spielerische Fehler zu begehen. Als der stark aufspielende Dominic Kelm vier Minuten vor dem Ende zum 29:26 für den HSC traf, war bei den Gästefans in der Ballsportarena Dresden der Jubelschrei mehr als deutlich zu vernehmen. Dresden versuchte zwar nochmal mit einer Auszeit zu reagieren, Coburg ließ sich den Schneid aber nicht mehr abkaufen.

Nun heißt es für die Mannschaft von Jan Gorr Länderspielpause am kommenden Wochenende, ehe es dann zum absoluten Kracher gegen Tabellennachbar ASV Hamm-Westfalen in der heimischen HUK-COBURG arena geht. Die Pause verbringen Billek & Co. auf dem 2. Tabellenplatz, punktgleich mit Spitzenreiter TUSEM Essen und einen Punkt vor Verfolger Hamm.

HC Elbflorenz 2006 – HSC 2000 Coburg 28:32 (13:16)

HC Elbflorenz Dresden 2006: Huhnstock, Gores – Pulay (1), Emanuel, Dierberg (2/1), Gugisch (3), Buschmann (2), Dumcius (3), Jungemann, Hoffmann, Vanco, Quade (8), Kasal (2), Thümmler (1), Pechstein (6/1)

HSC 2000 Coburg: Kulhanek, Poltrum – Jaeger (6), Wucherpfennig, Sproß, Kelm (6), Billek (8/4), Timm (2), Zetterman (4), Lilienfelds, Varvne, Schröder (4), Neuhold (2)

Zeitstrafen: 1/2 (Dierberg/ Timm eine, Schröder eine)

Schiedsrichter: Wienrich/Fedtke

Zuschauer: 1717

Bericht von Jonas Späth
Bild von Iris Bilek