Coburg fährt jedoch mit großem Selbstvertrauen zum Verfolger nach Günzburg

Nach dem relativ glatten Erfolg am vergangenen Sonntag im Heimspiel gegen den TSV Lohr, trifft die Reserve des HSC 2000 am 9. Spieltag der Bayernliga erneut auf einen sehr gefährlichen Gegner, bei dem das Punkten auf des Messers Schneide liegen wird.

Die Mannschaft aus dem schwäbischen Raum ist nicht nur um einen Punkt weniger hinter den Coburgern platziert, sondern hat in heimischer Halle die bisherigen 3 Spiele gewonnen. Die junge Mannschaft von Trainer Gabor Czako ist vor allem im Abwehrverbund richtig gut und spielt auf hohem Niveau. Nur mit den vielen Auslassen von Tormöglichkeiten ist Szabo nicht zufrieden. Aber, so der Übungsleiter nach der letzten Partie weiter: “Auf diese Leistung können wir aufbauen” und mit Blick auf das Spiel gegen Coburg ist Czako durchaus optimistisch. Günzburg stellt eine ausgeglichene Mannschaft, hat mit Patrick Rösch einen ausgezeichneten Torwart, mit Frieder Bantlow und Pascal Buck zwei ganz  gefährliche Torjäger, sowie in Nikolai Jansen einen erfahrenen Regisseur. All diese Attribute sind zwar ein Merkmal beim kommenden HSC-Gastgeber, aber keinesfalls ein schlechtes Omen für die Coburger, die bereits mehrmals solchen Problemen gegenüber standen, aber auch gelöst haben.

Auf alle Fälle reist das Team der Trainer Ronny Göhl und Till Riehn mit großem Selbstvertrauen nach Günzburg, obwohl sich die Verletztenliste nicht veränderte. Das Fehlen von Pernet, Dude und Kassing  hat die Mannschaft inzwischen bereits gut kompensiert und kann, da die Blessur aus dem Spiel gegen Lohr von Dominik Bühler nicht so schlimm war, mit gleicher Truppe in Günzburg antreten. Ronny Göhl wird darauf setzen, dass seine Leute die Leistung gegen Lohr konserviert haben, denn damit geht die Reserve sogar als Favorit in die spektakuläre Partie, die für beide Mannschaften von großer Bedeutung ist. Ähnlich spannend dürfte es in Regensburg zugehen, denn der aufgrund seiner Niederlage in Bruck etwas zurückgefallene Gastgeber ist in der Begegnung mit dem SV Anzing keineswegs davon auszugehen, mit einem Sieg wieder über den Berg zu sein. Coburgs Widersacher an der Tabellenspitze muss ebenso auswärts antreten, hat aber gegenüber dem HSC mit dem TSV Friedberg einen etwas leichteren Gastgeber, der dem HaSpo Bayreuth weniger Probleme entgegen stellen wird. Ganz anders dürfte es im Spiel bei HT München zugehen, der zwar nur Elfter ist, aber im eigenen Haus der TG Landshut (4.) durchaus gefährlich werden kann.

Die Schlusslichter stehen sich in Rimpar gegenüber, wo es für den Letzten aus Fürstenfeld um die ersten Punkte überhaupt geht, während der zu favorisierende Gastgeber nach 1:15 Punkten noch auf den ersten Sieg wartet. Aufsteiger TG Heidingsfeld, mit 5:11 Zählern bisher, im bayerischen Oberhaus noch nicht so richtig angekommen, hat neben der Begegnung am Sonntag gegen TV Erlangen-Bruck bereits am Freitag eine verlegte Partie gegen Waldbüttelbrunn nachzuholen. Zumindest im Unterfranken-Derby ist der TGH etwas zählbares zuzutrauen.

Das vorläufige Aufgebot des HSC 2000 Coburg II: Fabian Apfel, Tim Titze (Tor);  Max  Preller, Marvin Munoz,  Ferdinand Schmitt, Dominic Kelm, Benjamin Beyer, Luis Neumann, Nikola Franke, Jonathan Rivera, Dino Mustafic, Dominik Bühler, Niklas Knauer,  Andreas Wolf.

Bericht: Erich Bilek

Foto: Iris Bilek