Die jungen Coburger konnten sich nicht für eine sehr starke Schlussphase belohnen. Gegen ältere und erfahrenere Spieler des TV Kirchzell zog die Zweite nach 60 Minuten den Kürzeren.

TV Kirchzell – HSC 2000 Coburg II 27:30 (20:13)

Dank eines starken Auftritts in den ersten 10 Minuten des Spiels und dem Umsetzen der harten Arbeit aus der Vorbereitung, blieben die Coburger stets an ihren Gegnern dran.
Als in den nächsten 4 Minuten sie sich die ersten Fehler erlaubten, zogen die routinierteren Kirchzeller auf 10-6 davon. Trotz der darauffolgenden Auszeit, konnten sich die jungen Spieler nicht stabilisieren und Ronny Göhl musste in der 20. Minute schon seine zweite Auszeit nehmen beim Stand von 14-8. Danach schaffte es der Nachwuchs des Zweitligisten an den Kirchzellern dranzubleiben um mit einem 7 Tore Rückstand in die Kabine zu gehen.

Nach der Halbzeit konnten die Coburger ihren starken Start nicht wiederholen und fielen weiter zurück bis zur letzten Auszeit des HSC in der 42. Minute. Mit einem 10 Tore Rückstand kam die Zweite aus der Auszeit und legte einen 9-2 Torelauf hin, worauf der anfängliche Rückstand innerhalb von 10 Minuten auf 3 Tore geschrumpft war. Die sichtlich erschöpften Männer gaben ihr bestes in den letzten 7 Minuten das Spiel zu drehen, allerdings schafften es die Kirchzeller sich dank ihres Routiniers Tom Spieß über die Ziellinie zu retten und zwei Punkte zuhause zubehalten.

Die Mannschaft hat gelernt, dass Fehler in der 3. Liga härter bestraft werden aber man durchaus mit den Mannschaften mithalten kann, wenn man es schafft diese zu limitieren.
Top-Werfer am Abend waren Rick Harder und Patrick Pernet mit jeweils 7 Treffern und Fabian Apfel parierte insgesamt 17 Würfe, davon waren drei 7-Meter. Julius Siegler, einer der Neuzugänge, hatte einen guten Einstand und erzielte 3 Tore.

Nächste Woche steht die HSG Hanau auf dem Programm, ein schweres Spiel gegen eine sehr gute Mannschaft. Aber wenn man es schafft an die Schlussphase des letzten Spiels anzuknüpfen, ist es möglich sich die ersten Punkte der Saison zu erarbeiten.

Bericht von Henrik Thimm

Bild von Svenja Stache