Die HSC-Youngsters erwischten beim Bundesliganachwuchs aus Hüttenberg einen gebrauchten Tag und lieferten ihre schlechteste Abwehrleistung der Saison ab.

HSG Dutenhofen/Münchholzhausen – HSC 2000 Coburg 44:38 (22:16)

Die Partie begann mit abwechselnden Torerfolgen und beide Teams kamen mit flüssigen Kombinationen zu Torerfolgen (6:6 9. Min, 11:11 18. Min). Schon hier ließen die Coburger den Gastgebern zu viele Räume und unterbrachen selten die Passstaffeln. In der eigenen Offensive wurden die Vestestädter oft robust gestoppt und vermissten den ein oder anderen Pfiff der Unparteiischen. In den letzten 10 Minuten des ersten Durchgangs vergaben die HSC-Jungs dann den ein oder anderen Ball und luden die Mittelhessen mit Fehlpässen zu Kontern ein (17:14 24. Min, 22:16 Pausenstand).

Nach dem Seitenwechsel setzte sich das gleiche Bild fort: leichtfertige Ballverluste im Angriff und im Defensivverbund zu wenig Körperkontakt. Coburg stellte die Abwehr jetzt mit zwei vorgezogenen Spielern offensiver um, bekam aber trotzdem keinen Zugriff auf die Mittelhessen. Die HSC-Youngsters konnten viele Schiedsrichterentscheidungen nicht nachvollziehen und die Verunsicherung war ihnen deutlich anzumerken. Zwischenzeitlich betrug der Rückstand 10 Tore (30:20 39. Min). Doch mit nicht nachlassendem Kampfgeist hielten die Gelb-Schwarzen dagegen und steckten nicht auf. Mit allem Einsatz verkürzten sie in der hitzigen Atmosphäre den Rückstand (38:31 51. Min, 43:35 56. Min) zum 44:38 Endstand.

Bis zum nächsten Auswärtsspiel in Hanau am 25.2. ist das Spiel vergessen und der Fokus wird sich auf die nächste Aufgabe richten, bei der die Coburger ihre Abwehr wieder deutlich kompakter stellen müssen.

Es spielten: Paul Hempel, Hannes Angermüller (TW); Radivoje Radenovic, Heorhil Blahodir (4), Olivier Graczyk (3), Til Schreiber (6), Finn Atzpodien (3), Lennart Kücker, Elias Wöhler (1), Johann Niklas Malta, Julius Rauch (2), Lennard Karl (8/1), Pavels Valkovskis (8), Leonards Valkovskis (3)

 

Spielbericht von Andreas Kücker