Erstes Heimspiel in der HUK-COBURG arena und das vergangene Spiel in letzter Sekunde verloren – am Samstag wollten die Youngsters des HSC in der Jugendbundesliga zeigen, was sie können.

HSC 2000 Coburg – HSG Rodgau Nieder-Roden 39:35 (19:16)

Es dauerte dann jedoch bis zur 7. Minute, bevor die Hausherren in Führung gehen konnten (5:4). Anfangs legten die Gäste der HSG Rodgau Nieder-Roden mit schnellen Angriffen vor und die Coburger mussten etwas länger ins Spiel finden. Bis zum 8:8 (12. Min) verlief die Partie dann ausgeglichen, bis die Gelb-Schwarzen die Überzahl durch Zeitstrafe nutzten. Jetzt belohnten sie sich für ihre aufmerksame Abwehrarbeit und konnten mit 4 Toren auf 12:8 davonziehen (14. Min). Die folgende Auszeit der hessischen Gäste konnte den Spielfluß der Vestestädter nicht stören und mit schön herausgespielten Toren über Kreis und die Außenpositionen baute der HSC die Führung auf 7 Tore aus (16:9 19. Min). Nach der zweiten Auszeit des Gästetrainers kamen die Rodgauer besser ins Spiel und nutzen ihrerseits eine doppelte Unterzahl der Coburger, um auf 2 Tore zu verkürzen (16:14 26. Min). Mit gelungenen 1:1 Aktionen konnten sie sich zunächst befreien (19:14 29. Min) und gingen schließlich mit einen knappen 3-Tore-Polster in die Pause (19:16).

Nach dem Seitenwechsel verloren die Gastgeber ihren spielerischen Faden. Ungenaue Kreisanspiele und unvorbereitete Würfe ließen die HSG zum Ausgleich kommen (21:21 36.Min). Mit intensiver Abwehr und Unterstützung des Keepers erkämpften sich die HSC-Jungs wieder die Führung (24:22 39. Min), die sie trotz Unterzahl verteidigten. Zwei Glanzparaden der Coburger Torhüter retteten bis zur Auszeit durch Trainer Valkovskis ein hauchdünnes 27:26. Jetzt agierten die Vestestädter wieder besonnener, warfen sicherer und konnten sich mit 3 Toren in Folge wieder vorentscheidend auf 30:26 absetzen (49. Min). Mit zwei gehaltenen Strafwürfen in der Crunchtime und schnellem Passspiel gegen die nun sehr offensiv verteidigenden Gäste (34:29 54. Min) behielten die Gelb-Schwarzen das Heft in der Hand (38:32 58. Min) und gewannen die Begegnung letztlich klar mit 39:35.

Es spielten: Paul Hempel, Jonathan Breu (TW); Radivoje Radenovic, Leonards Valkovskis (7/2), Nils Jan Draband, Heorhil Blahodir (2), Olivier Graczyk (4), Til Schreiber (1), Julius Rauch (2), Finn Atzpodien (1), Lennart Kücker (2), Johann Niklas Malta (2), Lennard Karl (6), Pavels Valkovskis (12)

 

Bericht von Andreas Kücker