HSC 2000 Coburg – TSV Indersdorf 26:21 (14:15)

Mit einem kämpferischen Schlussspurt sicherten sich die HSC-Youngsters in der heimischen BGS-Halle zwei Punkte und bleiben zuhause ungeschlagen.

Gegen die Gäste aus dem Oberbayerischen wollten die Jungs dort anknüpfen, wo sie im letzten Spiel mit dem Auswärtssieg gegen Roßtal aufgehört hatten. Nach 50 Minuten mussten sie jedoch zugeben, dass sie dies an diesem Nachmittag in weiten Strecken nicht umsetzen konnten.

Der Beginn der Partie startete noch vielversprechend, die Hausherren gingen nach einem schönen Ballgewinn in der Abwehr mit 2:0 in Führung. Fortan gelang es ihnen im gesamten Spielverlauf jedoch nicht, einmal ein paar Tore zwischen sich und die Gäste aus dem Dachauer Land zu legen. Zu wenig investierten sie in der der Abwehr und mit schön herausgespielten Chancen scheiterten sie oft mit zu schlecht platzierten Würfen am gut aufgelegten Gästekeeper.

Obwohl das Angriffsspiel des TSV Indersdorf nur auf zwei Spieler zugeschnitten war, die gemeinsam alle Treffer für ihr Team erzielten, gelang es den Coburgern nicht, diese wirkungsvoll zu verteidigen. Kaum einer der HSC-Spieler zeigte, was er kann, selbst die am Ende 14 Tore des Coburger Spielgestalters schienen die anderen nicht mitreißen zu können. Bemerkenswertes Detail: Zwischen der 20. und der 32. Minute fielen alle 11 Tore nur durch die beiden Top-Scorer Hartung (HSC) und Günther (TSV).

Die Gelb-Schwarzen nutzten die im zweiten Durchgang nun sehr offensive Deckung der Gäste durch gute Laufarbeit aus und erspielten sich ihre freien Chancen. Jetzt gegen Ende des Spiels steigerte sich auch die Abwehr der Gastgeber und die Coburger Schützen wurden in der Offensive treffsicherer. Mit viel Engagement warfen sie alles in die Waagschale und konnten in der Crunchtime etliche Bälle der Indersdorfer entschärfen und das bis dato ausgeglichene Spiel für sich entscheiden. Mit dem 26:21-Sieg am Ende erkämpfen sie sich zwei weitere Bayerliga-Punkte und behalten zuhause ihre weisse Weste.

Fürs kommende Heimspiel am Samstag im fränkischen Derby gegen Rimpar müssen die Jungs vor der Weihnachtspause eine Schippe drauflegen und wieder selbstbewusster auftreten. Das sie das können, haben sie ja schon bewiesen.

Für den HSC spielten: Marco Huber (TW), Loris Hartung (14), Louis Häfner, Moritz Knauer, Til Schreiber (5), Jonathan Thaler (2), Olivier Graczyk (1), Max Boy-Nieder, Jakob Zimmermann, Leonard Stern, Leonards Valkovskis (2/2), Jesper Schartl (2)

Bericht und Bild: Andreas Kücker