Am vergangenen Samstag wurde der NordCUP 2018/19 in Forchheim ausgespielt. Dieser ist mit der nordbayrischen Meisterschaft gleichzusetzen, da hier die Vertreter aus Ober-, Unter, Mittelfranken sowie Ostbayern antraten. Der HSC hatte es mit der DJK Rimpar, der JSG Fürther Land und dem HC Erlangen zu tun. In einem auf sehr guten Niveau spielenden Turnier setze sich der HSC am Ende souverän durch und gab keinen einzigen Minuspunkt ab und holte damit die Meisterschaft nach Coburg.

HSC 2000 Coburg vs. DJK Rimpar 8:10 (5:5) mit Torschützen 14:13

In einem hart geführten Spiel hatten die Coburger einige Anlaufschwierigkeiten. Man wollte sich von der körperlichen Gangart zwar nicht einschüchtern lassen, doch bedarf es einer großen Energieleistung um dieses Spiel mit 14:13 für sich zu entscheiden. Bis zur Pause konnte man zwar immer ein Tor vorlegen, musste sich aber im zweiten Durchgang geschlagen geben, da man auch zwei bis drei Fehler zu viel machte. Ausschlaggebend für den Sieg war dann die Anzahl der Torschützen die mit 6:3 an den HSC ging. Am Ende war der Sieg zwar glücklich, aber keinesfalls unverdient, da die Spielanlage sehr variabel war, was sich in den Torschützen wiederspiegelte. Der Sieg gab den nötigen Input für die weiteren Partien.

HSC 2000 Coburg vs. JSG Fürther Land 9:7 (5:5) mit Torschützen 14:13

Auch in diesem Spiel waren die Größenverhältnisse mit klaren Vorteilen auf der Gästeseite. Doch der HSC fand nun immer besser ins Spiel und zog seine Lehren aus dem Spiel gegen Rimpar und konnte durch sehenswerte Kombinationen das Spiel diktieren. Bei einem Halbzeitstand von 5:5 legten die Coburger in der zweiten Hälfte noch eine Schippe drauf und ließen die großgewachsenen Fürther überhaupt nicht mehr zu Entfaltung kommen. Lediglich zwei Treffer konnten sie in den zweiten zehn Minuten erzielen, einer davon durch einen glücklichen 7 Meter mit der Schlusssirene. Ein deutliches Plus was die bärenstarke Abwehrarbeit betraf, die perfekt die Räume dicht machte und gut den Gegner unter Druck setzte, was bei diesem dann zu Fehlern führte. Am Ende stand es 9:7 für den HSC. Da nutzte es den Fürthern auch nichts, dass sie die Torschützen mit 5:6 für sich entscheiden konnten. Am Ende gewann der HSC erneut mit 14:13 und das auch völlig verdient.

HSC 2000 Coburg vs. HC Erlangen 13:9 (7:4) mit Torschützen 20:14

Bereits vor dem letzten Spiel war klar, dass Coburg das Turnier gewinnen wird. Doch die HSC Jungs wollten gerade in diesem letzten Spiel noch einmal alles aufbieten um mit einer sauberen Weste das Turnier abzuschließen. Und das gelang auch sehr eindrucksvoll. Von Beginn an drückte man aufs Tempo und führte schnell 4:1. Auch in diesem Spiel war die Abwehr die sichere Bank, das Prunkstück im ganzen Turnier. Auch bis zur Halbzeit hielt der Vorsprung. Der HSC spielte weiter munter und frech auf, holte sich Beifall von den Rängen für die tollen Spielkombinationen und erhöhte bis kurz vor Schluss auf 13:7. Damit war die Partie freilich gelaufen. Im Gefühl des sicheren Siegers gelangen den Erlangenern noch zwei Treffer zum 13:9. Und auch bei den Torschützen hatten die Coburger Jungs die Nase mit 7:5 vorne.

Für den HSC spielten: Stern (5), Häfner (4), Beuth, Zimmermann (7), Storath (2), Partes (2), Lilienfelds (4), Boy-Nieder (3), Dietz (3), Angermüller (TW)

Bericht und Foto von Michael Häfner