Der HSC 2000 Coburg ermöglicht es seinen Spielern, Ausbildung oder Studium mit dem Handball zu vereinen. Die Zusammenarbeit mit einigen Sponsoren erleichtert es den Spielern zusätzlich, neben den zeitintensiven Trainingseinheiten einen Beruf zu erlernen.

Gerade in den höheren Ligen des Handballs ist es oftmals nicht leicht Ausbildung oder Studium und Sport zu vereinen. Trainingseinheiten am Vormittag und Abend machen es für die Spieler schwierig, neben dem Handball einer fundierten Ausbildung nachzugehen.

Hier sieht sich der HSC 2000 Coburg in der Verantwortung. Dem Verein ist es wichtig, dass seine Spieler auch neben der Handball-Karriere im Studium oder der Ausbildung erfolgreich sein können. Deshalb unterstützt der HSC besonders die jungen Spieler während ihres Studiums und der Arbeitsausbildung: „Bildung und Handball müssen Hand in Hand gehen. Unsere Nachwuchsspieler aber auch unsere Profis werden bereits in der Schule, in der Ausbildung oder im Studium von uns unterstützt. Ebenfalls leisten wir Hilfe bei der Suche und der Vermittlung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, unsere Sponsoren bilden hierfür unser Netzwerk. Dabei wird das Thema Duale Karriere immer wichtiger. Ein angehender Handballprofi will trotz seiner angestrebten Karriere auch schon  jetzt an die Karriere nach der Karriere denken. Somit ermöglichen wir Studiengänge an Partneruniversitäten und Hochschulen sowie Fernstudium. Durch individuelle Gespräche und Absprachen mit den Spielern ermöglichen wir unseren Jungs eine Menge auf diesem Weg, natürlich bedarf dies auch der Einhaltung der Lernphasen, 100%-ige Leistungsbereitschaft und Selbstdisziplin unserer Spieler.“, so Geschäftsführer Steffen Ramer. Verdeutlichen kann man diese Dinge zum Beispiel an Florian Billek und Dominic Kelm: Billek bekommt für die Präsenzzeiten seines Studiums der Sport und Fitnessökonomie in Frankfurt trainingsfreie Phasen eingeräumt. Der Athletiktrainer versorgt ihn dabei mit Trainingsprogrammen, die parallel absolviert werden. Dominic Kelm arbeitet neben dem Handball im Vertrieb in der Geschäftsstelle des HSC. Auch hier werden die Arbeitszeiten auf den Trainingsbetrieb abgestimmt.

Weiter spielen die Kontakte des HSC zu den Sponsoren eine wichtige Rolle. Es hat sich ein Netzwerk entwickelt, anhand dessen der HSC 2000 Coburg seinen Spielern Ausbildungs-und Praktikumsplätze vermittelt. Dank der Flexibilität und Kooperation der Sponsoren  können sich die Bundesliga-Spieler voll und ganz auf den Handball konzentrieren und ihre Arbeitszeiten um die Trainingseinheiten bauen. Besonders für junge Spieler, die sich im Studium oder der Ausbildung befinden, stellt dieses Konzept eine große Erleichterung dar. Zwei dieser jungen Spieler, die im Moment von der Zusammenarbeit profitieren, Felix Sproß und Benedikt Kellner. Felix absolviert derzeit sein Praxissemester bei unserem Sponsor Valeo in Bad Rodach und Benedikt erhält durch die Kooperation mit den Regiomed Kliniken die Möglichkeit, das Pflegepraktikum für sein angestrebtes Medizinstudium abzuleisten. Sowohl Valeo als auch die Regiomed Kliniken ermöglichen es unseren Youngstern, trotz mehrerer Trainingszeiten am Vormittag, ihr Arbeitspensum zu erreichen und ihre Arbeitszeiten flexibel zu gestalten

Bereits in früheren Jahren war die Möglichkeit Ausbildung und Handball zu kombinieren, ein wichtiger Faktor für einen Wechsel zum HSC 2000 Coburg. Der HSC vermittelte Philipp Barsties einen Ausbildungsplatz bei der Firma Dietz und so konnte dieser seine Ausbildung zum Industriemechaniker fortsetzen. Auch Lukas Wucherpfennig und Fabian Apfel  haben eine Ausbildung bei der Firma Waldrich begonnen. Der HSC 2000 Coburg möchte auch in Zukunft, seine Spieler weiterhin dabei unterstützen, Beruf und Handball zu vereinen. Hier sieht Geschäftsführer Steffen Ramer noch viel Potenzial und möchte das Konzept immer weiter optimieren. Denn es ist dem Verein wichtig, dass Handballer auch neben der Karriere auf dem Feld erfolgreich sein können. Zudem profitieren auch Unternehmen davon, wenn Sie disziplinierte und teamfähige Arbeitskräfte integrieren können.

Bericht von Johanna Wachner