HSC 2000 Coburg – TV Großwallstadt 27:31 (14:12)

Es bleibt dabei: Der DHB – Pokal ist nicht der Wettbewerb des HSC 2000 Coburg. Auch diesmal blieb den Vestestädtern der Einzug in das Achtelfinale verwehrt. Gegen den wiedererstarkten TV Großwallstadt gaben die Gelb – Schwarzen eine verdiente Führung aus der Hand und brachten sich mit einer in allen Belangen schwachen zweiten Halbzeit selbst um den Lohn ihrer Mühen.

Lange Zeit hatte die Partie viele Parallelen zum letzten, erfolgreichen Heimspiel gegen die Eulen Ludwigshafen. Fast eine Hälfte lang begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe, ehe wie zuletzt gegen Ende der ersten Hälfte auch diesmal die Coburger das Ruder übernahmen und mit zwei Toren plus in die Pause  gingen.  Und sofort nach dem Wiederanpfiff hatte der HSC die Chance,  die Weichen endgültig Richtung Weiterkommen zu stellen. Mehrfach bot sich den Hausherren die Möglichkeit, die Führung auf vier Tore auszubauen. Doch plötzlich nahm die Partie eine von niemandem erwartete Wendung. Die Konsequenz und Sicherheit in der Abwehr, das bis dato spielfreudig und kompromisslos praktizierte Offensivspiel des HSC – all das war plötzlich weg. Und die cleveren, von Trainer Igor Vori einmal mehr perfekt eingestellten Gäste witterten ihre Chance, zogen in der 43. Minute (17:18) erstmals wieder in Front  und sollten diese Führung bis zum Schlusspfiff nicht mehr aus der Hand geben. Der HSC versuchte alles, doch eine Vielzahl an vergebenen Torchancen und ein immer stärker werdender Gästekeeper erstickten letztlich alle Comeback – Chancen. Und so geht die schmerzhafte 27:31 – Heimniederlage gegen starke Gäste auch in Ordnung.

HSC 2000 Coburg: Apfel, Kulhanek; Dettenthaler (4), Bis (2), Schartl, Glatthard (4), Fuß (3), Siegler, Ossowski (2), Billek (8/7), Herzig (1), Krone, Knauer, Valkovskis, F. Jaeger (3), Schröder

Bericht von Gerd Nußpickel

Bild von Svenja Stache