Reservisten sehr selbstbewusst gegen den Tabellenvierten/Wolf fehlt weiterhin

Mit einer äußerst anspruchsvollen  Aufgabe wird der HSC 2000 Coburg II im Spiel gegen die SG Leutershausen konfrontiert, das am kommenden Sonntag um 16.00 Uhr in der HUK-arena angepfiffen wird. Der Zweitliga-Absteiger führte die Tabelle an, als die HSC-Reserve im Hinspiel mit 30:28 Toren eine Sensation schaffte. Inzwischen ist die 3. Liga Ost bereits vor dem 5. Spieltag der Rückrunde und die Vorzeichen haben sich etwas verändert. Leutershausen ist jetzt Vierter, aber immer noch mit guten Aussichten auf den zweiten Aufstiegsplatz. Coburg ist nur noch in der unteren Tabellenhälfte platziert. Die Röhrig/Göhl-Truppe wird sich mindestens mit der Leistung aus dem Spiel in Großsachsen präsentieren müssen, wenn sie sich auch diesmal durchsetzen will, denn die “Roten Teufel” von der Bergstraße werden sich mit aller Macht für die Heimniederlage revanchieren wollen und auch die Chance für den Vizetitel mit einem Sieg in der Vestestadt verteidigen.

Mit Philipp Bauer, der zum HSV wechselte, fehlt den Hessen zwar ein wertvoller Stratege, die Mehrbelastung hat Niklas Ruß (vorher RN-Löwen) mit seinen zwölf Treffern gegen den SC Magdeburg II beim 26:26 im Verbund mit Maximilian Rolka und Sascha Plattheicher (im Hinspiel 12 Treffer) nach dem 10:18 zu Beginn der 2. HZ bestens gelöst. Coburg´s Gäste unterstrichen bei der Aufholjagd ihr hohes Spielniveau und machten deutlich, dass den HSC-Akteuren eine sehr schwierige Aufgabe bevorsteht, die andererseits aber keinesfalls unlösbar ist. Dem HSC-Trainerduo ist die Gefährlichkeit des Gegners bekannt und sie werden ihre Mannschaft mit den richtigen Lösungen auf´s Parkett schicken.

Einziges Handycap weiterhin, Andreas Wolf fehlt auch am Sonntag, aber sonst haben Röhrig/Göhl alle Spieler dabei, die vor Wochenfrist alles zeigten, mit dem auch Leutershausen in die Knie gezwungen werden kann. Dem HSC Bad Neustadt wird der Heimvorteil im unterfränkischen Derby gegen Großwallstadt kaum etwas einbringen. Gelingt den Badstädtern keine Überraschung, fallen sie auf einen Abstiegsplatz zurück, falls die SG Bruchköbel im Kellerduell gegen TV Gelnhausen beide Punkte kassiert. Der HC Erlangen II muss beim SC Magdeburg alles geben, wenn er seinen zweiten Rang nicht verlieren möchte. Für den Northeimer HC (12. – gegen SV Anhalt Bernburg) und dem HSV Bad Blankenburg (16. – gegen SV Anhalt Bernburg) gibt es in ihren Heimspielen durchaus gute Chancen, ihre Position mit Erfolgen über besser Platzierte zu verbessern. Für die HSG Hanau steht beim MSG Groß-Bieberau/Modau (9.) der fünfte Rang auf dem Spiel. Spielfrei sind HSG Rodgau Nieder-Roden und GSV Eintracht Baunatal.

HSC 2000 Coburg II: Tim Titze und Patryk Foluszny (Tor): Marvin Munoz, Nikola Franke, Lukas Dude, Jannik Merkwirth, Nils Wendel, Benedikt Kellner, Patrick Pernet, Maximilian Drude, Jonathan Rivera, Jakob Knauer, Jonas Wolter,  Kenny Schramm.

Bericht von Erich Bilek