Verdiente Niederlage in Günzburg

Nach dem 24:17 Sieg vergangenen Sonntag gegen den TSV Lohr, reiste die 2. Mannschaft des HSC 2000 Coburg in den schwäbischen Raum, zum VfL Günzburg. Mit entsprechend Selbstvertrauen wurde die Anreise angetreten, auch wenn neben den immer noch verletzt fehlenden Spielern, Dude, Kassing und Pernet, nun auch noch der Rückraumschütze Andreas Wolf sowie Abwehrchef Jonathan Rivera ausfielen.

Wie bereits in den vorherigen Spielen, konnte sich keine Mannschaft in den ersten Minuten absetzen. Bis zur 10. Spielminute führten die Hausherren durchgehend, bis zu einem Stand von 5:3. Der Anschlusstreffer durch Rick Harder wurde postwendend egalisiert und der Coburger Rückstand wieder auf 2 Tore erhöht. Viele vergebene Chancen im Angriff und Fehler in der Abwehr ermöglichten keinen Ausgleich. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hat sich dieses Bild nicht verbessert, weshalb zur Halbzeit ein Spielstand von 16:12 auf der Anzeigetafel stand.

Der zweite Spielabschnitt begann nicht anders wie der Erste. Der 4-Tore Rückstand konnte in den ersten 10 Minuten kaum verkürzt werden. Im Angriff wurden weiterhin keine klaren Chancen herausgespielt und die sonst so gute Abwehrleistung konnte nicht abgerufen werden. Ab der 41. Minute folgte ein 3-Tore Lauf des VfL, der die Führung auf 23:16 ausbaute. In den letzten Minuten konnte der HSC auch nichts mehr für das Torverhältnis machen, womit das Spiel am Ende mit 30:23 verloren ging.

Stimme zum Spiel:

Till Riehn (Trainer): „Es war eine völlig verdiente Niederlage. Wir konnten die Abwehr nicht so robust und agil stellen, um den VfL Angriff stoppen zu können und durch einfache Tore deren Abwehr aus dem Weg zu gehen. Aufgrund des Personals war natürlich schon klar, dass es im Angriff sehr anspruchsvoll wird. Es wurde zu viel ohne Plan und auf Glück versucht, wodurch auch die Quoten nicht passten. In den nächsten Wochen erwarten wir auch im Training eine deutliche Tendenz nach oben.“

 

HSC 2000 Coburg II: Fabian Apfel (Tor), Tim Titze (Tor), Max Preller (4), Marvin Munoz (1), Ferdinand Schmitt, Dominic Keln (2), Benjamin Beyer (1), Luis Neumann, Jan Brüning-Wolter (1), Dino Mustafic (6), Dominik Bühler (2), Niklas Knauer (2), Rick Harder (4), Nikola Franke

Bericht: Pernet

Bild: Iris Bilek