Die Reserve wird im Spiel gegen Bad Neustadt wieder an ihr Limit gehen müssen.

Nach dem gerade noch erzielten Erfolg über den Northeimer HC steht der HSC 2000 Coburg II am Samstag beim Namensvetter in Bad Neustadt erneut vor einer hohen Hürde. Die Unterfranken sind ein altbekanntes Team, das in der Bürgermeister-Goebel-Halle in den Spielen mit dem HSC immer außerordentlich präsent ist. Es ist auch diesmal zu erwarten, dass Bad Neustadt dieses Frankenderby mit den Coburger Reservisten hochmotiviert angehen wird, die aber ihrerseits in den letzen drei Begegnungen genügend Reife zeigten, damit am Ende mehr herauskommt als das 28:28 im Vorjahr, als Gary Hines mit dem Schlusspfiff das für Coburg etwas unglückliche Remis erzielte.

Auch diesmal ist ein ähnlich enges Spiel zu erwarten und man darf gespannt sein, wie sich das junge HSC-Team gegen die Routiniers vom Gastgeber durchsetzen wird. Starke Torhüter sind ein Markenzeichen der Neustadter. Coburg wird also gutes Zielwasser brauchen und deren Abwehr muss neben Hines, der im gesamten Rückraum und mit einer enormen Sprungkraft agiert, vor allem auch ein Auge auf Jan Wicklein haben müssen, dem trickreichen und schnellen Rechtaußen. Technische Fehler sind also tunlichst zu vermeiden.

Die HSC-Akteure wissen um die Schwere ihrer Aufgabe, aber wer oben bleiben will, darf eine solche Partie nicht verlieren. Eine hoffnungsvolle Prognose, aber mit einer ähnlichen Leistung aus den letzten Begegnungen durchaus zu erwarten. Da auch die A-Jugend fast zur gleichen Zeit in Hüttenberg spielt, werden Lukas Dude und Christopher Härtl dort eingesetzt, dagegen wird Jakob Knauer voraussichtlich für die Zweite spielen. Fehlen wird jedoch auch Trainer Martin Röhrig, der die Bundesliga-Jugend im Spiel bei TV Hüttenberg betreut. Das Kommando bei der Reserve übernimmt deshalb Ronny Göhl, der die Mannschaft bereits beim Sieg in Leutershausen betreute.

Auch nach sechs Spieltagen ist in der Liga fast alles noch ganz eng beisammen, sodass in den Spielen am Wochenende jede Mannschaft mit aller Macht um die Punkte kämpfen wird und sich kaum ein Team als Favorit fühlen kann. Selbst der die Liga anführende Spitzenreiter aus Leutershauen ist beim Northeimer HC, der zuletzt in Coburg einen guten Eindruck machte, einer zweiten Niederlage nahe. Eine empfindliche Klatsche gab es am Dienstag für den HC Erlangen II. Der Tabellenzweite verlor bei TV Germania Großsachen mit 20:30 Toren nach einem 11:12 kurz nach dem Seitenwechsel und musste Rang zwei an den HSC 2000 Coburg II abtreten. Im Heimspiel gegen den TV Gelnhausen wird aber dennoch ein Erfolg der Mittelfranken erwartet. Nach der Überraschung gegen Erlangen geht die Mannschaft aus Großsachen als Favorit in die Begegnung mit dem Schlusslicht HSV Bad Blankenburg. Hochbrisant wird es in den Begegnungen zwischen dem SC Magdeburg II und GSV Anhalt Bernburg sowie der HSG Hanau und der HSG Rodgau Nieder-Roden zugehen, denn die jeweiligen Kontrahenten sind nur um einen Zähler getrennt. Nicht ohne ist aber auch das Duell zwischen dem gastgebenden MSG Groß Bieberau/Modau und dem GSV Eintracht Baunatal, der bei einer Niederlage von Bieberau eingeholt wird.

HSC 2000 Coburg II: Tim Titze, Patryk Foluszny (Tor); Marvin Munoz, Lukas Dude, Jannik Merkwirth, Benedikt Kellner, Patrick Pernet, Maximilian Drude, Jonathan Rivera, Jakob Knauer, Dominik Bühler, Kenny Schramm, Andreas Wolf.        

Bericht von Erich Bilek
Bilder von Iris Bilek                                                                                               

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