Angefühlt hat es sich wie der erste Sieg: Das 23:23-Unentschieden in Hanau. Nach langer punktloser Zeit erkämpft sich die A-Jugend des HSC 2000 Coburg nun das erste Zählbare in der Jugendbundesliga Staffel Mitte.

Ganze 5 Spiele dauerte es, bis sich das Team um Kapitän Max Preller in der Liga eingefunden hat. Das sechste Spiel brach endlich den Bann: Das Coburger Juniorenteam steht zwar immer noch am Ende der Tabelle, doch aber mit zumindest einem Punkt. Erfreulich ist dabei besonders, dass man sich von Spiel zu Spiel steigern konnte. Hatte man zwei Wochen zuvor noch gegen Hüttenberg am Ende der Begegnung knapp hinten gelegen, konnte man einen ähnlichen Rückstand diesmal besser verarbeiten und sogar noch ausgleichen.

Das Auswärtsspiel begann hart umkämpft: ganze vier Minuten dauerte es, bis das erste Tor fiel. Doch das zeigte sich als guter Start des HSC, denn man ging schnell in Führung. Zwar hielt sich diese auf wenige Tore begrenzt und dauerte nicht allzu lange, aber half es den Jungs, um gut ins Spiel zu kommen. So konnten gelegentliche Rückstände ausgeglichen und die Partie spannend gestaltet werden. Die Zeitstrafen auf eigener Seite überstand man gut, doch die auf Seiten der Heimmannschaft wurde oft die eigene Abwehr in Unterzahl zu unkonzentriert, weshalb man sich hier leider nicht deutlich absetzen konnte und viel zu einfach Tore kassierte. Gegen Ende war es deshalb fast genauso spannend wie zu Beginn. Kreisläufer Nils Wendel brachte es in der gegnerischen Auszeit kurz vor Spielende beim Stand von 23:23 auf den Punkt: „Jungs, es steht 0:0! Es ist alles drin, also kämpfen wir!“ Die Worte trafen ins Schwarze und so stellten die Mannen vom HSC eine stabile Abwehr und ließen keinen Treffer mehr zu. Der Kampfeswille und der Zusammenhalt der Truppe zeichneten sich deutlich heraus.

Auch sonst wächst die Mannschaft zusammen: Beispielsweise funktionieren Spielabläufe besser und die Abwehr steht über längere Zeiten stabiler als zu Beginn der Saison. Trainer Martin Röhrig freut sich über diese Entwicklung. Besonders lobt er den Kampfgeist der Truppe. Zwar gibt es immer noch die ein oder andere Baustelle, doch an denen wird fleißig trainiert, um das nächste anstehende Heimspiel gegen Oftersheim/Schwetzingen erfolgreich zu beschreiten und die Punkte auch mal daheim zu behalten.

 

Bericht von Patrick Kaltenhäuser

Bild von Martin Röhrig