Holpriger Saisonauftakt beim fränkischen Nachbarn

Nach langer Spielpause und intensiver Vorbereitungszeit startete die Bayernliga C-Jugend des HSC am Sonntag beim HC Erlangen in die Punkterunde.

In der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle begann das Spiel ausgeglichen, beide Mannschaften gönnten sich in den ersten zehn Minuten beim Angriff den ein oder anderen technischen Fehler (1:0, 3:3, 6:6). Die Coburger verwarfen im weiteren Verlauf ein paar Bälle und waren in der Abwehr einige Male einen Schritt zu spät. So lagen sie zur 20. Spielminute vier Tore hinten (12:9). Leider ließ dann bis zum Pausenpfiff das Engagement der Gäste in der Defensive zu wünschen übrig und so stand zum Halbzeitende eine zu deutliche Tordifferenz von sieben Toren zugunsten der Erlanger auf der Anzeigetafel (17:10).

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Vestestädter dann deutlich mehr Einsatz und spielten besser im Verbund. Nach 10 Minuten auf Augenhöhe (21:14) hatten die Gelb-Schwarzen ihre beste Phase: die jetzt aufmerksamere Abwehr konnte mehrere Bälle erobern und auch ihr Keeper kam besser ins Spiel und parierte einige Würfe. In der 43. Spielminute hatten sich die HSC-Jungs so bis auf drei Tore herangekämpft (23:20), jedoch verhinderten immer wieder überhastete Abschlüsse oder ausgelassene klare Torchancen, dass sie das Spiel drehen konnten (27:21). Zu oft blieb der Erlanger Torhüter Sieger im Duell gegen die Coburger Schützen und der HC Erlangen sicherte sich den Sieg im ersten Punktspiel (28:24).

Am Ende fehlten 4 Tore zu einem Punktgewinn, der bei konsequenterer Abwehrleistung in der ersten Hälfte und besserer Chancenverwertung – allein 3 verworfene 7m – möglich gewesen wäre. In der zweiten Halbzeit haben die Coburger jedoch gezeigt, wie sie mit geschlossener Mannschaftsleistung als Team überzeugen können. Diesen Schwung sollten die Jungs ins kommende Spiel mitnehmen, wenn es in zwei Wochen zu den Legostädtern nach Günzburg geht.

HC Erlangen – HSC 2000 Coburg 28:24 (17:10)

Für den HSC spielten: Marco Huber (TW), Loris Hartung (5/1), Lennart Kücker (1), Moritz Knauer, Til Schreiber (6/2), Jonathan Thaler (1), Olivier Graczyk (3), Jesper Schartl (2), Jakob Zimmermann, Leonards Valkovskis (6/1),

Bericht von Andreas Kücker