Der Gastgeber gewann beide Spiele/Die HSC-Reserve ist jedoch selbstbewusst

Am dritten Spieltag der 3. Handball-Liga Ost geht die Reise des HSC  2000 Coburg II zum GSV Eintracht Baunatal, der zum verlustpunktfreien Quartett der Liga gehört. Sicherlich wieder ein ganz schwere Aufgabe für das junge Team vom Trainerduo Ronny Göhl und Till Riehn, die am Samstag wieder komplett auf der Bank sind. Dagegen wird Jakob Knauer wohl fehlen, da die 1. Mannschaft fast zur gleichen Stunde in der HUK-arena gegen HSG Nordhorn-Lingen antreten muss.

Mit der Leistung am vergangenen Sonntag gegen die HSG Rodau ist die Mannschaft dennoch keinesfalls ohne jeder Chance. Ähnlich sieht es auch Till Riehn: “Baunatal ist sehr gut gestartet, hat eine gute ausgeglichene und eingespielte Mannschaft. Sie sind wieder ein guter Gegner um zu lernen und unser Spiel weiter zu festigen” und fügte hinzu, wir haben am vergangenen Wochenende gesehen, dass wir auf einem guten Weg sind. Das wollen wir fortführen und wieder da sein um etwas mitzunehmen wenn wir uns die Chance dazu erarbeiten. Bis auf Jakob Knauer stehen dem Trainergespann die gleichen Spieler wie gegen Rodgau zur Verfügung. Obwohl wieder im Lande, wird Jonathan Rivera nicht eingesetzt, denn nach einer Verletzungspause und ohne Training ist sein Einsatz einfach noch zu riskant. Die Mannschaft selbst ist hoch motiviert und voller Tatendrang, um beim favorisierten Gastgeber wieder eine gute Partie abzuliefern.

Aus den übrigen Begegnungen ragt die Partie zwischen SG Nußloch und HSG Hanau heraus, denn zumindest einer der Beiden muss die ersten Punkte abtreten und es ist keinesfalls sicher, dass dies die Gäste aus dem Hessischen sein werden. Wesentlich einfacher erscheint die Aufgabe des ThSV Eisenach zu sein, obwohl der Tabellenführer in fremder Halle bei der MSG Groß-Bieberau/Modau antreten muss, wo selbst ein Unentschieden bereits als Überraschung anzusehen ist. Spannung ist auch in den übrigen Spielen angesagt, denn hier geht es für den einen darum, sein positives Ergebnis zu verbessern und für den anderen, nicht schon am dritten Spieltag hinten drin zu hängen. Bleibt vor allem abzuwarten, ob sich das Schlusstrio die ersten Zähler gegen zum Teil ganz starke Gegner etwas ausrichten wird.  Vage Aussichten dafür können die HSG Dutenhofen II in der Partie beim TV Gelnhausen (1:3 Punkte) zugestanden werden, dagegen sind sowohl der TV Germania Großsachesen (Vorletzter) trotz Heimvorteils gegen HC Erlangen II als auch die SG Leipzig II (beim Zweiten in Nußloch) mehr oder weniger chancenlos. Aufsteiger TV 1861 Erlangen-Bruck (2:2 Punkte) hat vor eigener Kulisse gute Chancen gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen, die von der Liga Süd nach Ost wechseln musste. Auch die SG Bruchköbel (2:2) hat zu Hause die besseren Möglichkeiten gegen die SG Leutershausen, die bisher nur ein Remis erzielte.

Vorläufiges Aufgebot HSC 2000 Coburg II: Fabian Apfel, Tim Titze, Tizian Braun (Tor): Max Preller, Marvin Munoz, Nikola Franke, Benjamin Beyer, Louis Korn Lars Fichtner, Lukas Dude,  Patrick Pernet, Dominik Bühle, Niklas Knauer, Andreas Wolf.

 

Bericht von Erich Bilek

Bild von Iris Bilek