Die 2. Herrenmannschaft des HSC 2000 Coburg bezwingt zuhause tatsächlich den Aufstiegsfavoriten aus Erlangen, überraschend deutlich mit 35:24 (10:14). Nach durchwachsener erster Hälfte, konnten die HSCler das Spielgeschehen komplett drehen und schlussendlich als Sieger vom Platz gehen.

Nach einer klaren Sache sah es in der 20. Minute für die Gäste aus Erlangen aus. Coburg hatte große Probleme im Angriffsspiel und lud somit die Gäste zu schnellen Toren ein. Nach einem 0:4 Lauf, löste Coach Göhl in der 14. Minute seine erste Auszeit. Jedoch kamen die Vestestädter so gar nicht in die Spur und beim 6:12, wenige Minuten später sah man sich mit einem ernsten Problem konfrontiert.

Schaut man in den Spielbericht, so erkennt man, dass die „Zweite“ auch in der 27. Minute noch mit sechs Toren Rückstand zu kämpfen hatte. Man könnte meinen, dass es immer so weiter gehen würde, doch der Schein trügt, denn die Gastgeber fingen sich allmählich. Die Defensive stand deutlich besser und auch im Angriffsspiel fand der HSC endlich seine klare Linie. Trotzdem ging es mit einer Hypothek von 4 Toren Rückstand in die Kabine (10:14).

Nach dem Seitenwechsel, zeichneten sich Erlangen-Brucks schlimmste Befürchtungen ab: Ehe man sich versah, war Coburg wieder dran und konnte in der 41. Minute, wieder die Führung übernehmen. Bei den Gästen ging plötzlich nach vorne nichts mehr. Das berüchtigte Tempospiel hatte Coburg nahezu vollständig unterbunden und auch im Positionsangriff hatte man „Brooklyn“ voll im Griff.

24:19 ging Coburg vorentscheidend elf Minuten vor dem Ende in Front. Jedoch hatten die Gelb-Schwarzen noch lange nicht genug und während Erlangen immer Schwächer wurde, wurde der HSC immer besser. In Folge zog man weit davon und die Gäste hatten angefangen sich aufzugeben. Am Ende steht ein starkes 35:24 auf der Anzeigetafel.

Für die Reserve der 2.Bundesliga Mannschaft, geht es nun in eine 2-Wöchige Pause, doch spätestens nach diesem Sieg, dürfte klar sein, dass auch der HSC 2000 Coburg II im Aufstiegsrennen dabei sein dürfte.

Es spielte: Roschlau; Eggert (beide TW); Müller; Schmitt (4); Schartl (4/3); Kessel; Franke; Kassing (1); Dude (4); Brüning-Wolter; Rivera; Mustafic (5/2); Valkovskis, Pavels (7); Valkovskis, Leonards (8); Bladhodir (2); Malta

Offizielle: Schreier; Göhl; Horbakha

Bericht von Leon Kessel