Beim Schlusslicht  SG Leipzig II stark gefordert/Ohne Rivera und Kapitän Schramm

Im Kellerduell bei der SG Leipzig II, dem Unterbau der DHfK-Bundesliga, steht für den HSC 2000 Coburg II enorm viel auf dem Spiel, wenngleich man die Begegnung am 5. Spieltag der 3. Liga Ost keinesfalls schon als Schicksalsspiel bezeichnen darf. Für den nächsten Weg der HSC-Reserve ist das Ergebnis aber schon ein wichtiger Hinweis aus dem zu erkennen sein wird, ob die Tendenz der Mannschaft vom Trainerduo Göhl/Riehn zumindest für den Moment nach oben oder nach unten geht. Entgegen den Coburgern stehen die Sachsen noch ohne Gewinnpunkt da, als Referenz können sie das knappe 30:31hehen Titelanwärter SG Nußloch vorweisen. Leipzig ist also besser als man von einem Schlusslicht annehmen kann. Das ist die Gefahr für die HSC-Reserve, denn die Aufstellung beim Gastgeber kann stets unterschiedlich sein. Das darf das Coburger Lager aber keinesfalls groß irritieren. Die Mannschaft muss einfach ihre Leistung bringen, an der man zuletzt keine große Freude haben konnte. Sie muss versuchen ihr Spiel durchzubringen, was gegen Gelnhausen eben nur in den Anfangsminuten gelang. Die beiden Trainer müssen darauf hinwirken müssen, dass zum einen der Angriff weniger Fehler produziert, die Chancenverwertung besser ist und dass die Deckung wieder zur Einheit wird. Gezeigt hat es die Mannschaft ja bereits und deshalb ist das Trainerteam recht guter Dinge, dass ihre Mannschaft in der sächsischen Metropole etwas mitnehmen wird.

Das Trainerteam hat nach interner Auswertung vom Wochenende das Training etwas verändert, um die negativen Ergebnisse und Leistungen aus den Köpfen der Spieler zu bekommen. Die Vorbereitung auf das wichtige Spiel in Leipzig war sehr gut und wir fahren gestärkt nach Leipzig. Dort werden wir versuchen, den ersten Doppelpack mit nach Coburg zu bringen, auch wenn wir wissen , dass es extrem schwer sein wird, so Ronny Göhl. Leider muss Jonathan Rivera aufgrund einer Verletzung pausieren.  Positiv ist dagegen, dass Kapitän Kenny Schramm wieder im Training eingestiegen ist. Das Spiel in Leipzig kommt für ihn jedoch noch zu früh, so der Coach weiter.

Die gleiche Konstellation wie in Leipzig gibt es auch im Spiel bei MSG Groß-Bieberau/Modau (1:7 Punkte) gegen Germania Großsachsen (0:8) und bringt im Zusammenhang beider Entscheidungen eine neue Ausgangslage im Schlussquartett der Liga. Bei der Eintracht in Baunatal (8:0 Punkte) wird der TV Gelnhausen sicherlich kein so großes Entgegenkommen vorfinden und dem Gastgeber kaum die ersten Punkte abnehmen können. Eindeutig in der Favoritenrolle ist neben der HSG Rodgau Nieder-Roden im Spiel gegen die SG Bruchköbel vor allem die führende SG Nußloch gegen den Aufsteiger aus Bayern, dem TV 1861 Erlangen-Bruck, die Beide auch noch die eigene Kulisse hinter sich haben. Nachdem sich die SG Leutershausen gefangen hat, dürfte für den Neuling HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II dort nichts zu holen sein. Der HSG Hanau dürfte trotz des Heimvorteils in der Partie gegen HG Oftersheim/ Schwetzingen vor einigen Problem stehen, dagegen wird vom aus der 2. Liga gekommenen ThSV Eisenach (punkt- und torgleich mit Nußloch an der Spitze) bei HG Erlangen II der fünfte Sieg im fünften Spiel erwartet.

HSC 2000 Coburg II: Fabian Apfel, Tim Titze, Tizian Braun (Tor): Max Preller, Nikola Franke, Benjamin Beyer, Lars Fichtner, Nils Wendel, Jonas Wolter, Lukas Dude, Patrick Pernet, Jonathan Rivera, Jakob Knauer, Dominik Bühler, Niklas Knauer, Andreas Wolf.

Bericht von Erich Bilek

Photo Iris Bilek