In Bruchköbel muss gewonnen werden/Trainer Röhrig kann aus dem Vollen schöpfen

Am kommenden Sonntag gastiert die HSC-Zweite bei der SG Bruchköbel, dem Schlusslicht der 3. Liga Ost. Ein Spiel, das unbedingt gewonnen werden muss, wenn die Mannschaft von Trainer Martin Röhrig nicht in die Nähe der Abstiegsplätze abfallen  möchte. Zum Glück stehen die Verantwortlichen am kommenden Wochenende nicht so unter einem Koordinationsdruck wie vor einer Woche, als alles am gleichen Tag spielen musste. Diesmal ist die “Erste” überhaupt nicht im Einsatz und die Bundesliga-Jugend spielt bereits am Samstag, sodass dem Trainergespann Röhrig/Göhl alle Möglichkeiten offen stehen sollten, dem Laternenträger eine spielstarke Mannschaft entgegen zu stellen. Schließlich darf in dieser Liga keine einzige Mannschaft unterschätzt werden, denn zu oft schon wurde “ein Großer” vom “vermeintlich Kleineren” herein gelegt. Um eine Überraschung zu vermeiden, darf in dieser Begegnung überhaupt kein Risiko eingegangen werden, denn das Ziel “Klassenerhalt” darf einfach nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Deshalb ist auch anzunehmen, dass dem Coach das Beste für die Zweite zur Verfügung gestellt wird. “Dadurch dass die erste Mannschaft dieses Wochenende nicht im Einsatz ist, steht wie gewohnt wieder der 18-jährige Jakob Knauer und der 19-jährige Benedikt Kellner zur Verfügung”, meldet das Trainergespann und wer von der A-Jugend die Lücke für den verletzten Nikola Franke schließen soll, wird am Ende der Trainingswoche entschieden.

Die immense Ausgeglichenheit fast des gesamten Feldes dieser Liga lässt am 13. Spieltag in den meisten Spielen ein mächtiges Gerangel um die Punkte erwarten. Lediglich in den Begegnungen mit einem Team aus dem Spitzenduo, TV Großwallstadt (1.) bei Germania Großsachsen und SG Leutershausen (2.) bei TV Gelnhausen, sind die jeweiligen Gäste als Gewinner zu setzen. In den restlichen fünf Partien zwischen GSV Eintracht Baunatal und HSC Bad Blankenburg, SC Magdeburg II und HSC Bad Neustadt, Northeimer HC und HSG Hanau, HSG Rodgau Nieder-Roden und SV Anhalt Bernburg, sowie auch zwischen HC Erlangen II und MSG Groß-Bieberau/Modau sind die Kontrahenten jeweils nur per einen oder zwei Zählern getrennt. Es muss deshalb auch erwartet werden, dass es wiederum einige Verschiebungen in der Tabelle geben wird und dass der HSC  mit zu den Gewinnern gehört.

Aufgebot des HSC 2000 Coburg II: Tim Titze, Patryk Foluszny (Tor); Marvin Munoz, Jannik Merkwirth, Maximilian Drude, Benedikt Kellner, Patrick Pernet, Maximilian Drude, Jonathan Rivera, Jakob Knauer, Dominik Bühler, Kenny Schramm, Andreas Wolf.  

Bericht von Erich Bilek
Bild von Iris Bilek